Garnelen-Risotto


Ein unkomplizierter aber trotzdem raffinierter Risotto für alle Liebhaber von Meeresfrüchten und Krustentieren. Der Geschmack kommt hauptsächlich von der Brühe, bei deren Herstellung man keine Kompromisse machen sollte. Die Brühe kann aber problemlos auch in größeren Mengen vorbereitet und eingefroren werden. Neben den Köpfen und Schalen von Garnelen lassen sich auch die "Abfälle" anderer Krustentiere wie Hummer, Langusten, Krabben und Krebse verwenden.

 

Die Brühe:

  • Krustentierschalen und Köpfe, je mehr desto besser
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Sellerie
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 8 schwarze Pfefferkörner
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 TL Tomatenmark oder 4 sehr süße Kirschtomaten
  • Olivenöl
  1. Karotte, Sellerie und Schalotte klein hacken, Knoblauch zerdrücken und hacken. Topf erhitzen, Öl zugeben und darin die Aromaten bei mittel-schwacher Hitze 2-3 Minuten andünsten, Knobauch erst nach 1-2 Minuten zugeben. Krustentierschalen und -köpfe zugeben und weitere 1-2 Minuten dünsten.
  2. Geschroteten Pfeffer, Tomatenmark und Rosmarin zugeben und mit kaltem Wasser aufgießen. Langsam aufkochen und dabei entstehenden Schaum regelmäßig abschöpfen. Danach auf kleiner Flamme 20-30 Minuten köcheln lassen.
  3. Durch ein Tuch passieren und entweder für sofortige Verwendung warmhalten oder abkühlen lassen und einfrieren. Je nach Salzgehalt der verwendeten Krustentiere kann man die Brühe für den Risotto mit etwas Meersalz schwach nachwürzen.

 

Der Risotto:

  • Schalotte
  • Knoblauch
  • Butter
  • Risotto-Reis (bevorzugt Carnaroli oder Vialone nano, sonst Arborio)
  • trockener Weißwein (z.B. Pinot grigio)
  • Safran
  • Piment d'Espelette
  • Krustentierbrühe (s. oben)
  • Garnelen
  • kalte Butter
  1. Schalotte würfeln, Knoblauch zerquetschen und hacken. Sauteuse erhitzen und Butter darin aufschäumen. Schalotte und Knoblauch 1-2 Minuten andünsten, dann Reis zugeben, vollständig mit der flüssigen Butter benetzen und weitere 1-2 Minuten dünsten. Dann mit Wein bedecken und vollständig einkochen lassen.
  2. Safran und Piment d'Espelette zugeben, mit Brühe bedecken und gut umrühren. Wenn die Brühe vollständig eingekocht ist, weitere Brühe zugeben und wieder gut umrühren. Diesen Vorgang weiter wiederholen.
  3. Geschälte Garnelen in mundgerechte Stücke schneiden und nach 15 Minuten zum Risotto geben. Am besten vorher nochmal etwas Brühe zufügen. Dann zwei weitere Minuten einkochen, die Brühe sollte dann weitgehend aufgenommen sein. Sauteuse von Herd ziehen und 1 Minute ruhen lassen. Danach kalte Butterwürfel einrühren. Optional kann man auch noch etwas gehacktes Basilikum unterrühren und z.B. eine ganze, ungeschälte Garnele mitkochen und als Deko auf dem Risotto plazieren.

 

Für dieses Rezept habe ich leider bisher keine Bilder, da es so lecker ist, daß ich immer gleich alles auffresse, bevor ich es fotografieren kann.:-)