Hirschleber ist eine rare Delikatesse, wenn man nicht gerade Jäger ist. Man sollte seine Chance nutzen, falls man ein frisches Exemplar findet. Der Geschmack ist intensiver und komplexer als der von Kalbsleber und wird durch die simple Zubereitung unterstrichen. Dabei hebt der Madeira das feine Aroma, das durchaus Anklänge an Rocquefort haben kann. Die sous-vide Zubereitung führt zu einem perfekten Gargrad mit butterweicher Textur aber genügend Biß. Wer will, kann die Stücke zum Schluß kurz durch eine sehr heiße Pfanne ziehen, um die Oberfläche leicht zu karamellisierien.
Als Beilage habe ich hier grüne Bohnen mit sautierten Champignons gewählt.
Analog? Digital? Völlig egal!